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Kataphorese- und Elektrophoresebeschichtung oder E-Beschichtung

Attribute
Beschreibe-1: Kataphoresebeschichtung
Beschreibe-2: Elektrophoresebeschichtung
Beschreibe-2: E-Beschichtung


Umfassender Leitfaden zum elektrophoretischen Lackierprozess (E-Coating)

Das elektrophoretische Lackierverfahren (E-Coat) ist eine hocheffiziente und vielseitige Methode zum Beschichten von Metallteilen, die sowohl Plattieren als auch Lackieren vereint. Dieses Verfahren ist in zahlreichen Branchen unverzichtbar geworden, insbesondere in der Automobilindustrie, der Luft- und Raumfahrt und der Fertigungsindustrie, wo hervorragender Oberflächenschutz und eine gleichmäßige Beschichtung entscheidend sind. Dieser Artikel befasst sich eingehend mit den Details des E-Coating-Verfahrens, seinen Vorbereitungsschritten, Aushärtungsmethoden und Vorteilen und untersucht gleichzeitig seine Relevanz für Aluminiumgussverfahren wie Sandguss, Schwerkraft-Kokillenguss, Kokillenguss, Niederdruck- und Hochdruck-Kokillenguss.
 

Was ist elektrophoretisches Lackieren (E-Coating)?

Beim E-Coating-Verfahren wird ein Metallteil in eine wasserbasierte Lösung mit einer Farbemulsion getaucht. Durch Anlegen einer elektrischen Spannung kondensieren die Farbpartikel und haften gleichmäßig auf der Oberfläche. Dieses Verfahren ermöglicht eine präzise Kontrolle der Schichtdicke, da die angelegte Spannung die Menge des aufgetragenen Materials bestimmt. Ein wesentlicher Vorteil des E-Coatings ist die Möglichkeit, sowohl die Außen- als auch die Innenflächen von Metallkomponenten zu beschichten, selbst bei komplexen Geometrien, bei denen herkömmliche Lackiermethoden versagen können.

Dieses Verfahren wird oft als Kataphorese-Beschichtung oder Elektrophorese-Beschichtung bezeichnet, da es auf elektrochemischen Prinzipien beruht. Das Ergebnis ist eine dauerhafte, gleichmäßige Beschichtung mit hervorragender Korrosionsbeständigkeit und ansprechender Optik.

Schritte des E-Coating-Prozesses

Das E-Coat-Verfahren weist hinsichtlich der Oberflächenvorbereitung Ähnlichkeiten mit der Galvanisierung auf, erfordert jedoch spezielle Schritte zum Auftragen und Aushärten der Beschichtung. Nachfolgend finden Sie eine detaillierte Beschreibung des Prozesses:

  1. Reinigung
         Der erste Schritt besteht darin, die Metalloberfläche zu reinigen, um Verunreinigungen wie Schmutz, Öl und Fett zu entfernen. Typischerweise wird ein alkalischer Reiniger verwendet, wobei die Wahl des Reinigungsmittels vom Trägermaterial abhängt. Eine ordnungsgemäße Reinigung ist entscheidend für eine starke Haftung der Beschichtung.

  2. Spülen
         Nach der Reinigung wird das Teil mit Wasser abgespült, um alle Reinigungsmittelreste oder Rückstände zu entfernen.

  3. Säureätzen
         Der nächste Schritt umfasst das Säureätzen, das die Metalloberfläche vorbereitet, indem Oxide entfernt und eine leicht aufgeraute Textur für eine bessere Beschichtungshaftung erzeugt wird.

  4. Spülen
         Nach dem Säureätzen erfolgt eine zweite Spülung, um alle verbleibenden Säurerückstände zu entfernen.

  5. Netzmittel-Dip
         Einige Hersteller empfehlen ein Eintauchen des Teils in ein Netzmittel unmittelbar vor dem Eintauchen in den E-Coat-Behälter. Dieser Schritt minimiert die Blasenbildung auf der Oberfläche des Teils und gewährleistet eine gleichmäßige Beschichtung. Blasen können zu Defekten im Endergebnis führen.

  6. E-Coat-Anwendung
         Das Teil wird in den E-Coat-Behälter mit einer wasserbasierten Lackemulsion getaucht. Durch Anlegen einer elektrischen Spannung wandern Lackpartikel und lagern sich auf der Metalloberfläche ab. Die Schichtdicke ist aufgrund der isolierenden Eigenschaften der aufgetragenen Schicht selbstbegrenzend, was eine Überlackierung in Hochspannungsbereichen verhindert.

  7. E-Coat-Spülung und -Rückgewinnung
         Nach der Beschichtung wird das Teil in einen Spülbehälter geleitet, um überschüssige Farbemulsion zu entfernen. Die Spüllösung wird durch eine Ultrafiltrationseinheit gefiltert, die Farbpartikel von der Trägerflüssigkeit trennt. Der zurückgewonnene Lack wird in den E-Coat-Behälter zurückgeführt, was diesen Prozess hocheffizient und mit minimalem Abfall macht.

  8. DI-Spülung
         Durch Spülen mit deionisiertem (DI) Wasser wird sichergestellt, dass vor dem Aushärten keine Verunreinigungen zurückbleiben.

  9. Pökeln
         Der letzte Schritt umfasst das Aushärten der Elektrotauchlackierung durch Erhitzen im Ofen. Aushärtetemperatur und -zeit hängen von der verwendeten Lackchemie (z. B. Epoxid oder Acryl) ab. Beispielsweise kann eine Acryl-Urethan-Elektrotauchlackierung eine Aushärtung bei 320 °C für 20 Minuten erfordern. Die Aushärtung kann je nach Teilegeometrie und -größe in Konvektionsöfen, Infrarotöfen oder einer Kombination aus beiden erfolgen.

Vorteile der Elektrotauchlackierung bei Aluminiumgussanwendungen

Aluminiumgussteile werden aufgrund ihres geringen Gewichts und ihres hervorragenden Festigkeits-Gewichts-Verhältnisses häufig in Branchen wie der Automobil- und Luftfahrtindustrie eingesetzt. Gängige Aluminiumgussverfahren sind Sandguss, Schwerkraft-Kokillenguss, Kokillenguss, Niederdruck-Kokillenguss und Hochdruck-Kokillenguss. Mit diesen Verfahren lassen sich Komponenten mit unterschiedlicher Komplexität und Oberflächenbeschaffenheit herstellen. 

Die Elektrotauchlackierung bietet bei der Anwendung auf Aluminiumgussteilen mehrere Vorteile:

  1. Gleichmäßige Beschichtung:
     Die Möglichkeit, sowohl Innen- als auch Außenflächen zu beschichten, gewährleistet eine vollständige Abdeckung, selbst bei Teilen mit komplizierten Geometrien, die im Sandguss- oder Dauerformgussverfahren hergestellt werden.

  2. Korrosionsbeständigkeit:
     Aluminiumgussteile profitieren durch die E-Beschichtung von einem verbesserten Korrosionsschutz und sind daher für raue Umgebungen geeignet.

  3. Ästhetischer Anreiz:
     Die glatte Oberfläche der Elektrotauchlackierung verbessert das Erscheinungsbild von Aluminiumkomponenten, die in sichtbaren Anwendungen zum Einsatz kommen.

  4. Haltbarkeit:
     Die ausgehärtete Beschichtung bietet eine hervorragende Beständigkeit gegen Verschleiß und Absplittern und verlängert so die Lebensdauer von Aluminiumteilen.

  5. Umweltfreundlicher Prozess:
     Das Ultrafiltrationssystem recycelt nicht verwendete Farbemulsion und reduziert so Abfall und Umweltbelastung.

 

Aushärtungsmethoden für elektrolytisch beschichtete Teile

Die Aushärtung ist ein entscheidender Schritt, um optimale Beschichtungseigenschaften wie Härte, Haftung und Haltbarkeit zu erreichen. Die Wahl der Aushärtungsmethode hängt von der Teilegröße, der Geometrie und dem Material ab:

  1. Infrarot-Härtung
     Bei der Infrarot-Härtung (IR) wird die Beschichtung durch Strahlungswärme gehärtet. Diese Methode eignet sich ideal für einfache Geometrien, bei denen die Sichtlinienerwärmung alle Oberflächen effektiv erreichen kann. Die IR-Härtung ist energieeffizient und verkürzt die Gesamtzykluszeit.

  2. Konvektionshärtung
     Konvektionsöfen nutzen zirkulierende Heißluft, um Beschichtungen gleichmäßig über komplexe Geometrien auszuhärten. Diese Methode stellt sicher, dass alle Bereiche eines Teils ordnungsgemäß ausgehärtet werden, auch diejenigen, die vor direkter IR-Strahlung verborgen sind.

  3. Kombinierte Aushärtung
     Bei Teilen mit gemischten Geometrien kann eine Kombination aus Infrarot- und Konvektionshärtung eingesetzt werden, um eine vollständige und effiziente Aushärtung zu erreichen.
     

Anwendungen der Elektrotauchlackierung im Aluminiumguss

- Die Elektrotauchlackierung wird in zahlreichen Branchen weit verbreitet eingesetzt, da sie mit Aluminiumgussteilen kompatibel ist, die mit unterschiedlichen Verfahren hergestellt wurden:

  1. - Automobilindustrie:
     Aluminiumkomponenten wie Motorblöcke (hergestellt im Druckgussverfahren) und Aufhängungsteile (hergestellt im Schwerkraft-Kokillengussverfahren) profitieren von einer Elektrotauchlackierung, die für eine verbesserte Haltbarkeit und Korrosionsbeständigkeit sorgt.

  2. - Luft- und Raumfahrtindustrie:
     Leichte Aluminiumteile, die im Sandguss- oder Niederdruckgussverfahren hergestellt werden, werden häufig elektrolytisch beschichtet, um die Leistung unter extremen Bedingungen zu verbessern.

  3. - Konsumgüter:
     Aluminiumgehäuse für Elektronik oder Haushaltsgeräte werden häufig aus ästhetischen Gründen und für eine längere Lebensdauer elektrolytisch beschichtet.

Das elektrophoretische Lackierverfahren (E-Coat) ist eine innovative Lösung zum Auftragen dauerhafter, gleichmäßiger Beschichtungen auf Metallteile. Seine Fähigkeit, komplexe Geometrien zu beschichten, Abfall durch effiziente Rückgewinnungssysteme zu reduzieren und eine hervorragende Korrosionsbeständigkeit zu bieten, macht es zur idealen Wahl für Aluminiumgussteile, die in Verfahren wie Sandguss, Schwerkraft-Kokillenguss, Kokillenguss, Niederdruck-Kokillenguss und Hochdruck-Kokillenguss hergestellt werden.

Ob Kataphorese-Beschichtung, Elektrophorese-Beschichtung oder einfach E-Beschichtung – diese Technologie spielt in modernen Fertigungsprozessen nach wie vor eine zentrale Rolle. Durch die Kombination geeigneter Vorbereitungsschritte mit fortschrittlichen Härtungstechniken können Hersteller hochwertige Oberflächen erzielen, die strengen Industriestandards entsprechen und gleichzeitig umweltfreundlich sind.

Für Branchen, die einen zuverlässigen Oberflächenschutz für Aluminiumkomponenten suchen, ist die Elektrotauchlackierung nach wie vor ein unschätzbar wertvolles Mittel, um sowohl Leistung als auch Ästhetik sicherzustellen.

 

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